Nascom Journal |
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Die MDCR-Signale haben folgende Bedeutung:
/WDA | – | Schreibdateneingang |
/BET | – | Bandendeanzeige |
/WCD | – | Schreibbefehleingang |
/REV | – | Eingang für Rückspulbefehl |
/FWD | – | Eingang für Vorspulbefehl |
RDC | – | Lesetaktausgang |
/RDA | – | Lesedatenausgang |
/CIP | – | Anzeige für eingelegte Kassette |
/WEN | – | Schreibschutzanzeige |
Die Daten müssen flußwechselkodiert aufs Band geschrieben werden, d.h. eine 1 wird als 1-0-Folge, eine 0 als 0-1-Folge am /WDA-Eingang geschrieben. Die Schreibfrequenz liegt somit bei 12000 Halbbit/sec.; jedes Halbbit muß 83 usec. lang sein. Bei meinem Interface erfolgt das Timing per Hardware; alle 83 usec gibt die steigende Flanke eines 12kHz-Signals einen Interrupt über das Strobe-Signal von Port A und schaltet über FF1 gleichzeitig Bit 5 von Part B auf die Schreibdatenleitung. Die 12 kHz lassen sich aus den 4 MHz des NASCOM folgendermaßen erzeugen:
Wem dies zu aufwendig ist, der kann das 12kHz-Signal und FF1 ganz weglassen, Bit 5 direkt (gestrichelte Linie) mit der. Datenleitung verbinden und ein Software-Timing über Zeitschleifen vorsehen. Die Zeiten brauchen nicht genau eingehalten zu werden, der MDCR verträgt auch kleinere Abweichungen ohne Lesefehler. FF2 schaltet die Bandbewegungsbefehle /FWD und /REV ab, wenn /BET auf 0 geht. Es läßt sich durch softwaremäßigen Bandstop (Bit 6 und 7 auf 1) wieder rücksetzen. Die restlichen Gatter dienen der Pegelumsetzung, da der MDCR mit 12-V-CMOS-Logik arbeitet. Es mag etwas suspekt erscheinen, TTL-Gatter mit 12V-Pegeln anzusteuern, ist aber hier wegen der geringen Ausgangsströme möglich.
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