80-Bus Journal |
Februar 1983 · Ausgabe 2 |
Liebe Leser
Es ist immer wieder ein Abenteuer, so eine Zeitschrift wie das 80-BUS-Journal zusammenzustellen. Wir wissen ja oft wenige Tage, bevor das Journal in Druck geht, noch nicht, wie es nun aussehen wird. Eigentlich machen ja Sie, liebe Leser, das Journal, indem Sie gleichzeitig seine Autoren sind. Wir sind dann nur noch das ausführende Organ, denn wir bringen ja praktisch alles, was Sie uns einsenden, es sei denn,daß es nicht funktioniert (Programme werden nach Möglichkeit getestet – bei Hardware ist das schon schwieriger!), oder daß wir praktisch das gleiche schon einmal hatten. Es gibt noch einen Grund, warum wir manchmal etwas nicht bringen: Manchmal bekommen wir Artikel oder Programme in einer Form, die nicht für den Druck zu verwenden ist (handgeschrieben, oder mit völlig ausgeleiertem Farbband auf graugrünes Papier gedruckt usw.). Es ist für uns einfach nicht zu schaffen, das alles dann nochmal ins Reine zu schreiben, ganz abgesehen von all den Fehlermöglichkeiten, die beim Abtippen z.B. von Programmen auftreten. Am Liebsten ist uns eigentlich, wenn wir die Beiträge auf Cassette erhalten (Text und Programme, egal in welchem Format) und sie dann selbst ausdrucken. Wir geben uns die größte Mühe, das Journal auch optisch gut zu gestalten, und möchten das nicht immer wieder dadurch in Gefahr bringen, daß wir unzulängliche Vorlagen verwenden müssen. Wenn Sie aber doch selbst Druckvorlagen liefern möchten, dann achten Sie bitte darauf, daß sie pechschwarz und gestochen scharf sein müssen, und achten Sie bitte auch auf die im Journal verwendeten Formate, sonst paßt nachher im Layout nichts mehr zusammen (Pascal ist zwar eine tolle Sprache, aber die Listings sind mir ein Alptraum!). Rufen Sie uns im Zweifelsfall doch einfach an.
Diesmal hatten wir mehr Beiträge, als wir unterbringen konnten (wenn’s nur immer so wäre!). Wir mußten sogar Teile von Artikeln aus diesem Heft ins nächste verschieben. So gehört zu Bernd Schuhmachers Eprommer-Artikel noch eine Beschreibung der 2764/2564-EPROMS, die wir ebenso wie das Assemblerlisting nachliefern werden. Auch die Fortsetzung des Artikels über den neuen Monitor mußte auf das nächste Heft verschoben werden. Wo das letzte Heft einen stark programmatischen Charakter hatte, bietet diese Ausgabe den denkbar größten Kontrast: viele Spiele und viel zu basteln. Das nächste Heft sieht vielleicht wieder ganz anders aus – es liegt bei Ihnen!
Ihr Günter Kreidl
2 | 80-BUS-Journal intern | Red. | |
3 | Spracherkennung | Bernd Schuhmacher | |
7 | Nascompl | Red. | |
7 | Aktive Filter | Rüdiger Maurer | |
10 | EPROM-Bank | Markus Caesar | |
11 | Screen to Tape | Gerhard Klement | |
11 | Klötzchengrafik | Michael Bach | |
12 | Seite(n) für Einsteiger | Günter Böhm | |
13 | DEBUG-Verschiebungsvektor | Günter Kreidl | |
14 | ZEAP-Verschiebungsvektor | Günter Kreidl | |
14 | Fourier-Analyse | Michael Bach | |
16 | Space Invaders | Helmut Emmelmann | |
19 | Katz und Maus | Peter Brendel | |
19 | Maloche | Peter Brendel | |
20 | IVC-Demo | Peter Szymanski | |
23 | Life mit Klötzchengrafik | Günter Kreidl | |
24 | 4/8K-EPROM-Programmer | Bernd Schuhmacher | |
27 | Firmware disassembliert | Günter Kreidl | |
27 | Impressum |
Wenn Sie das Impressum näher betrachten, wird Ihnen auffallen, daß die Zahl der Korrespondenten erheblich zugenommen hat. Unsere ausländischen Freunde werden uns über die Entwicklungen in ihren Ländern auf dem Laufenden halten. Unsere inländischen Korrespondenten sollen Ansprechpartner in Ihrer näheren Umgebung sein. Wenden Sie sich mit Anfragen, Ideen und Vorschlägen bitte jeweils an „Ihren“ Korrespondenten. Im Rheinland bzw. im Raum Karlsruhe bleiben wir (Günter Kreidl und Günter Böhm) weiterhin ihre Kontaktpersonen.
Peter Szymanski von Gemini schlägt einen „80-Bus-Workshop“ (Fachsimpeln, Erfahrungen austauschen, Programme tauschen, neue Hardware ausprobieren) vor. Wer hätte daran Interesse? Die Leute von Gemini wären bei der Organisation behilflich.
In England soll das Nascom-BASIC als ausführlich kommentiertes (disassembliertes) Listing in Buchform erscheinen. Bei entsprechendem Interesse wird Gemini das Buch auch ab etwa März in Deutschland anbieten (ca 100 Seiten, ca. 50,– DM).
Besteht Interessse an einem 6502-Cross-Assembler (z.B. für den EMUF)?
Hat schon jemand mit 64 Zeichen pro Zeile beim Nascom experimentiert?
Antworten bitte an die Redaktion!
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