Nascom Journal

  

September 1981 · Ausgabe 9


Nascom 
Journal

intern

Liebe Leser,

gleich zu Anfang vielen Dank für die rege Mitarbeit. Wir haben so viel Material vorliegen, daß wir trotz der umfangreichen Ausgabe bei weitem nicht alles veröffentlichen können. Das heißt aber nicht, daß wir nicht weiterhin dankbar Manuskripte von Ihnen annehmen. Im November wollen wir ein Doppelheft herausbringen, und dafür benötigen wir noch eine Menge Beiträge.

Normalerweise ist es nicht üblich, schon im Vorwort auf kommende Hefte zu verweisen, aber es liegen uns so viele interessante Beiträge vor, von denen Sie einen Vorgeschmack haben sollen; vor allem die Leser, die von langen Assemblerlistings wenig halten. So erwartet Sie demnächst: eine einfache Schaltung mit 8 TTL ICs, die eine hochauflösende Graphic erzeugt. Für 256 x 256 Bildpunkte benötigen Sie nur eine Speichererweiterung um 8K. Weiterhin Barcode Programme im MC – und BYTE – Format, parallele Ergänzung der V.24 Schnittstelle, eine Menge interessanter Spiele (u.a. unser Preisträger „StarTrek“), weitere Programme für CLD­DOS, Basic Token für NAS­COM 2, eine Hilfsschaltung zur komfortablen Hardware Fehlersuche und einiges mehr.

Inzwischen sind einige Beiträge auf Cassette eingetroffen. Meist waren sie gut lesbar, aber manche zeigten, daß es von Vorteil wäre, ein Listing oder geschriebenen Text beizufügen. So kann man Lesefehler besser korrigieren.

Die Cassettentauschaktion, oder wie es Günter Kreidl nennt „ der Böhmsche Rundlauf“, läuft noch nicht richtig. Bisher erreichte uns nur ein Beitrag. Wo sind die Leser, die immer einen Cassettentausch forderten?

Nun zum wichtigsten Thema: der Vorteil unseres Journals liegt, wie schon mehrfach erwähnt, in der Beschäftigung mit einem Computersystem. Diese positive Einspurigkeit machen wir zum Teil durch die Verwendung verschiedener Betriebssysteme zunichte. Obwohl NAS­SYS unbestritten das komfortabelste System ist, werden daneben immer noch T2 und T4 verwendet, und immer wieder tauchen die Probleme des Umschreibens von Programmen auf. Warum sollten wir uns nicht auf ein Betriebssystem einigen?

Auf dieses Thema angesprochen, hat sich Herr Klein bereit erklärt, für Abonnenten des NAS­COM Journals den NAS­SYS 3 Monitor für DM 98,– anzubieten ( normal DM 135,–). Es hat sich in der Korrespondenz mit der Redaktion gezeigt, daß sowieso schon etwa 80% der Leser NAS­SYS benutzen; und wenn der kleine Rest das Angebot wahrnähme, könnten wir unsere Programme alle für NAS­SYS schreiben. Was die Kompatibilität von EPROMS angeht:​das 8 KBASIC arbeitet mit allen Betriebssystemen; bei der Umstellung der ASM Assembler Eproms ist Bernd Ploss bereit, eine preiswerte Umprogrammierung vorzunehmen.

Sicher sehen Sie auch die Vorteile eines gemeinsamen Systems. Ich würde mich freuen, Ihre Meinung dazu zu hören.

Auf weitere fruchtbare Zusammenarbeit

Ihr Günter Böhm

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