80-Bus Journal

  

Mitteilungs­blatt Nr. 1 – Februar 1984


Ausschnitt aus einem Leserbrief:

…Was das Einsenden von Leserbriefen und Artikeln auf Cassette betrifft, stellt sich mir die Frage: Wie hätten Sie’s denn gern? Für einen kurzen Hinweis in der nächsten Ausgabe wären sicher auch andere Leser dankbar.   E.Rieger

Antwort: Wir können NAS­COM1-Format und Kansas-City 300 oder 1200 Baud lesen. Am besten ist ein Text völlig unformatiert als ASCII-String in einem beliebigen Speicherbereich (bevorzugt bis A000hex), 0Dhex sollte als Zeichen für neuen Abschnitt dienen. Für Leute, die keinen Texteditor oder etwas Ähnliches haben, folgt hier ein kleines Programm*, das Text von der Tastatur in den Speicher bringt und von dort einfach auf Cassette abgespeichert werden kann. (Wer nun wissen will, wie man den Text wieder sichtbar oder verfügbar machen kann, sollte sich nicht genieren, einmal hier anzufragen. Wir wissen einfach nie, welche Informationen gebraucht werden und welche überflüssig sind. Der Leserkreis ist doch recht vielschichtig).

Inzwischen ist es natürlich auch möglich, Texte auf Floppy zu schicken (die werden besonders schnell wieder zurückgeschickt, weil es da doch oft Engpässe gibt). Diese Einsendeart ist natürlich wegen der schnellen Verarbeitungsgeschwindigkeit die bevorzugte. Hier ist es auch nicht notwendig, aus Sicherheitsgründen wie bei Cassette zweimal abzuspeichern.

Nun, da das Format bekannt ist, wird doch hoffentlich eine Flut von Beiträgen eintreffen.

NASCOMPL: 
* wurde leider auf der Cassette gelöscht. 
Wird im Doppelheft nachgeliefert!

Noch ein Ausschnitt:

. . . Mein treuer NAS­COM ist nur ein intelligentes Terminal das ueber PIO Interrupts angesprochen wird. Natuerlich funktioniert Wordstar und Supercalc wegen des Bildschirmformates nicht mehr. So habe ich weder einen Screen Editor, als auch einen Z80 Assembler oder Disassembler. Eine trostlose Situation. Das BASIC hingegen ist sehr schoen und komfortabel bis auf den steinzeitlichen Editor. Auf den Fred Feuerstein Standard zurueckzugehen bringe ich einfach nicht fertig.

Der langen Rede kurzer Sinn. Wir haben doch alle nach und nach durch unzaehlige Utilities einen Standard mit dem NAS­COM erreicht, der nicht allzuviel Wuensche offen laesst. Ich ziehe nun die conclusio: Wenn wir neue Dinge angehen, sollten sie echte Verbesserungen ohne gleichzeitige Einbussen sein. Diese Schritte sollten wir gemeinsam unternehmen, denn bei einem babylonischen Systemgewirr, werden Publikationen fuer immer weniger Leser interessant. Ich bin bereit jeden Schritt mitzumachen, wenn er von genuegend anderen Leuten getan wird. Vielleicht waere die Meinung anderer Leser dazu interssant.

Gerhard Klement


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