80-Bus Journal

  

Mai 1983 · Ausgabe 5

Vermischtes

Lieber NascomPL !

Ich danke fuer den Problemloeser aus Heft 4/1982! Getreu nach Rezept habe ich in warmer Milch aufgeloeste Mottenkugeln eingenommen und mich mit Insektenspray eingesprueht. Es hat sofort gewirkt: ich finde seitdem keine Kaefer mehr in meinen Programmen.

Gerhard Klement, Wien

Seit etwa 6 Monaten läuft nach Anfangsschwierigkeiten bei mir die 80X24 Video-Karte mit dem Nascom1. Anstelle des 2716-Zeichengenerators benutze ich ein 2732-EPROM mit Klötzchengraphik für eine Auflösung von 72X160 Punkten.

Auf der Platine sind für diese Modifikation folgende Änderungen zu machen:

IC 74S174(2)–> IC74LS32(12) auftrennen
IC 2732 (21)–> 5 Volt auftrennen
IC 74LS32(12)–> nach Masse verbinden
IC 74LS273(2)–> IC 2732(21) verbinden

Im 2732 wäre auch noch Platz für die Nascom-Graphiksymbole.

Übrigens liegen die 74LS245-Buffer nicht parallel (Schaltplan) sondern in Serie.

J.Kwasnitza, 8000 München

…Und nun zu meinen speziellen Wünschen aus der Sicht des Amateurfunkers:

1. Ich besitze zwar ein RTTY-Programm von Bernd Ploß, aber es läßt noch viele Wünsche offen wie z.B. Vorschreiben im Speicher, evtl Split Screen, vorgefertigte Texte, die man aus dem Speicher abrufen könnte.

2. Ebenso besitze ich ein QTH-Kenner-Programm, mit dem die Entfernung, Geographische Länge und Breite angegeben wird. Hier auch wieder „aber“ es müßte noch zusätzlich die Antenne in die Richtung der eingegebenen QTH-Kennung laufen lassen. Dies wird derzeit noch von Hand vorgenommen.

Wer hat hierzu Programme? Findet sich kein Amateurfunker, der so etwas programmieren kann?

Karl Mark, __ Essen

CLD-Floppy (Lampson) mit 2 Laufwerken, Gehäuse, Netzteil, Controller und viel Software (MBASIC, FOR­TRAN – 80, MACRO 80-Assembler etc.) zu verkaufen. VB 2350.–
RAM-Karte mit 32 kByte RAM bestückt, 4 EPROM-Sockel. VB 450.–

Wolfgang Sauerbrey     Tel.____/_____
_______. _ , ____ ______

… Ansonsten möchte ich Ihnen mitteilen, daß ich recht zufrieden bin mit dem Journal, mit Ausnahme der Geschäftsanzeigen. Kann man nicht auch Anzeigen von anderen Anbietern als Gemini veröffentlichen? Denn erstens sollte der Leser über alles informiert werden, was Nascom bzw. GEMINI betreffend angeboten wird, und zweitens belebt Konkurrenz das Geschäft.

Wolfgang Sauerbrey , ____ Aachen


Lieber Herr Sauerbrey,

der Vorschlag mit den Geschäftsanzeigen gefällt uns ausgezeichnet. Wir freuen uns schon auf die Adressen, die Sie bezüglich Werbung in unserem Journal für uns ausfindig machen. Auch unser „Geschäft“ dürfte etwas belebt werden, zumal wir ja extrem günstige Konditionen bieten.

Mit freundlichen Grüßen   Ihre Redaktion

Raum Wien

Beim letzten Treffen der im April Journal erwaehnten MC-CP/M Gruppe stellte sich der Guru Dr. Kraml fuer ein spezielles Nascom Talk-in am Freitag den 17.Juni 1983 im Restaurant DIEM, Wien 15, Neubauguertel 33 zur Verfuegung. Zeitpunkt 19h. Da Dr. Kraml eine Menge zu bieten hat, waere das ein ein guter Anlass, alle Journal Abonennten oder jene, die es nur kopieren (gibt es die ueberhaupt?) zwischen St.​Poelten und Apetlon kennenzulernen.

Charakter-Generator


Einsteigerseite 4/83

Beim Anpassen von Drucker-Programmen an Nascom Software wurden leider NASDIS und NASPEN vergessen.

NASDIS:

Anschluß eines seriellen Druckers direkt an den seriellen Ausgang. Mit der T-Option wird das Listing dann über SRLX ausgegeben.

Ist eine spezielle Druckerroutine notwendig (z.B. Parallelanschluß oder Zeichenumsetzung) kann (wie beim BASIC) vor dem Start mit „U“ die User-Routine eingeschaltet werden, oder man ändert den Vektor im NASDIS. Hier muß das 6F in CFE3 in 75 geändert werden, dann wird anstelle von SRLX immer die eigene Druckerroutine angesprungen.

NASPEN:

Im NASPEN wird ab Adresse 101D die Printerroutine angewählt. Normalerweise steht hier DF 6F C9, und der Ausdruck erfolgt wie im NASDIS über SRLX. Durch Eingabe von C3 YY XX wird das Benutzerprogramm zur Druckausgabe benutzt. Dieses muß selbstverständlich mit RET (C9) enden.

Auf der letzten Einsteigerseite wurde der Eintrag der Benutzer-Adresse in $UOUT mit C77 angegeben. Aus dem beigefügten Miniprogramm geht aber hervor, daß die eigentliche Adresse in C78/​C79 eingetragen werden muß. In C77 steht der JP-Befehl (C3).

ZEAP-Files

Wenn Sie ZEAP-Quellcode mit dem U-Kommando abspeichern, kann es zu Schwierigkeiten kommen. Sind keine Pausen einprogrammiert (z.B. mit K100), kann sich das Einlesen von längeren Programmen verhaspeln. Aber auch mit eingeplanten Pausen kann es zu Leseschwierigkeiten kommen, wenn Sie z.B. einen Cassettentausch machen oder ein Listing an die Redaktion schicken, da in diesem Format keine Prüfsummen vorgesehen sind. Da wird es oft schwierig, kleine Fehler in einem langen Listing aufzuspüren.

Die sicherste Methode, ein ZEAP-File abzuspeichern, ist immer noch mit dem Write-Modus.

Bei den meisten ZEAP-Versionen ist es möglich, mit „:“ auf die Monitorebene zu gelangen. Ist das bei Ihrer Version nicht vorgesehen, dann gehen Sie mit „N“ zu Nassys zurück.

Nun wird der Quellcode mit

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