80-Bus Journal

  

Januar 1983 · Ausgabe 1


natürlich eine Antwort. Zusammen mit der anderen Arbeit ist das aber nicht zu schaffen. Deshalb sind wir auf den Gedanken gekommen, daß uns einige Leser dabei unterstützen könnten, indem sie in einer bestimmten Region den Kontakt mit den Lesern aufrechterhalten, Anfragen beantworten, Programme kopieren und was an Wünschen so alles an uns herangetragen wird. Wenn diese „Korrespondenten“ jeweils nur für eine Region zuständig sind, könnten sie vielleicht auch einmal regionale Treffen der Leser organisieren, falls daran Interesse besteht. Wer dazu Lust hat, kann sich ja bei uns melden. Der Redaktion können Sie alle helfen, wenn Sie Ihre Beiträge nur noch auf Cassette einschicken (Software, Artikel, Leserbriefe). Wir werden uns bemühen, mit der Hilfe von Herrn Ballarin, jede Cassette mit den Programmen einer bestimmten Ausgabe bespielt zurückzusenden. Bitte seien Sie nicht böse, wenn das mal länger dauert!

Hier noch ein kurze Vorstellung der Herausgeber: Günter Böhm, Jahrgang 1947, ist von Beruf Realschullehrer und besitzt seit Ende 1978 einen NAS­COM. Er kam über den Bau von Musikzynthesizern zur Computerei und ist bezüglich Programmierung und Computertechnik Autodidakt. Seit Anfang 1981 Mitarbeiter, ab Juni 1981 Redakteur des NAS­COM-Journals.

Günter Kreidl, Jahrgang 1949, ist von Beruf Geschäftsführer einer Großhandels- und Verbrauchergenossenschaft, seit 1980 Besitzer eines NAS­COM und in Bezug auf die Computerei ebenfalls Autodidakt. Er war ebenfalls von Juni 1981 an Redakteur des NAS­COM-Journals.

IN DIESEM HEFT

Dieses Heft hat mehrere Schwerpunkte, die z.T auf Artikeln im NAS­COM-Journal aufbauen. Günter Böhm hatte dort das Interface für eine TV-Kamera vorgestellt. Er selbst und eine Reihe von Lesern haben die damit gewonnenen Daten in verschiedener Weise verarbeitet. In diesem Heft sind eine Reihe von Programmen in Assembler, Basic und Pascal zum Ausdruck derartiger Bilder mit verschiedenen Druckern enthalten. Die Programme lassen sich sicherlich auch für andere grafische Anwendungen anpassen. Ein verbessertes Interface incl. Platinenlayout wird in einem der nächsten Hefte vorgestellt. Für ein ebenfalls im NAS­COM-Journal erschienenes Dateiverwaltungsprogramm hat Christian Peter einen Bubblesort in Maschinensprache geschrieben, der sich sicher auch für andere Anwendungen eignet. Mehr in die Zukunft weisen hingegen die beiden Artikel von Günter Kreidl, die sich mit Hard- und Software-Kompatibilität von NAS­COM-, GEMINI- und ECB-BUS-Systemen befassen. Die Entwicklung eines CP/M- und RP/M-kompatiblen Betriebssystems für den NAS­COM, das auch den Programmaustausch zwischen NAS­COM- und GEMINI-Systemen ermöglicht, wird auch in den kommenden Ausgaben einen Schwerpunkt bilden.

Vorschau

Es sind einige größere Hardware-Erweiterungen in der Entwicklung, die wir in den nächsten Ausgaben vorstellen werden. Bereits im nächsten Heft wird die Hard- und Software für ein Spracherkennungssystem vorgestellt. Dazu wird auch eine Folie mit dem Platinenlayout erhältlich sein. Ebenfalls im kommenden Heft wird ein Eprommer für 2732/2764-Eproms inclusive Software vorgestellt. In Arbeit ist außerdem eine Karte mit hochauflösender Farbgrafik, eine Floppy-Controller-Karte, sowie eine Europakarten-Ausführung des 80x24-Zeichen Video-Interface. Auch wollen wir die im NAS­COM-Journal begonnenen Reihen „Seite(n) für Einsteiger“ und „Tips, Tricks und Käfer“ fortsetzen. Wie man sieht (ein bißchen Eigenwerbung!) – es lohnt sich, das 80-BUS-Journal zu abonnieren.

Folienservice

Von einer Reihe von Schaltungen, die im NAS­COM- Journal erschienen sind bzw. im 80-BUS-Journal erscheinen werden, sind Ätzfolien lieferbar:

Interface für Mini-Digital-Rekorder
Grafikerweiterung (N2 Grafik für NAS­COM 1)
Kansas-City-Kassetteninterface
A/D-Wandler
Soundgenerator
Monitor-Umschaltkarte (für 2 verschiedene Betriebssysteme)
Video-Karte (80 x 24 Bildschirm)
2716-Eprommer
Spracherkennung

Der Unkostenbeitrag für eine normale Folie incl. Porto und Verpackung beträgt DM 7,50. Die großen Folien (doppelseitige Platine) für die Videokarte sind für DM 12,50 zu beziehen. Als Bestellung genügt eine Überweisung auf das Postscheckkonto
Günter Böhm ______-___ PSchA ____
mit Angabe der gewünschten Folie.


Leserbriefe

Das mit der Journalentwicklung ist ja ein dickes Stück! Hoffentlich klappt’s mit dem 80-BUS-Journal, aber es wird schon eine starke Werbung nötig sein. Auf das Hochglanzpapier kann ich gerne verzichten. Wie wär’s mit einer Offenlegung der Finanzen? (Ist geplant.   RED.) Wie könnte man denn neue Leser werben? Außerdem erscheint mir fraglich, wieviel Zukunft der NAS­COM überhaupt hat. (Nachteile: Bildschirmformat, Abmessungen der Platine, in Deutschland ungebräuchlicher Bus…) Mit Software hingegen ist m. E. der NAS­COM ganz gut versorgt. (RED: Deshalb auch unser neues Konzept im Journal!) Anbei der Ausdruck Ihres Bildes und die Pascal-Programme.

Viel Erfolg bei Ihren Projekten; das 80-BUS-Journal werde ich weiterhin unterstützen.

Michael Bach, Stegen


Da steht nun im NAS­COM-Journal seit drei Jahren daß man das Recht auf eine Kleinanzeige von 40 Wörtern hat, und nun wird mir die Anzeige böswillig unterschlagen! Dies und die sogenannte „Doppelausgabe“ machen das Maß voll: Ich kündige das Abonnement und glaube kaum, daß mir das jemand unter den gegebenen Umständen streitig machen kann. Außerdem werde ich darauf drängen, daß mir die noch ausstehende Dezemberausgabe vor dem nächsten Dezember ausgeliefert wird. Das 80-BUS-Journal habt Ihr doch hoffentlich noch diesen Monat fertig?

Dieter Oberle, Vollmersweiler

Du hältst es in Händen, lieber Dieter
Noch eine Bemerkung, um Mißverständnisse zu vermeiden: Kündigen kann man das NAS­COM-Journal nicht bei uns! Wir sind nicht der Rechtsnachfolger und haben auch sonst nichts mehr damit zu schaffen.   RED

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